16 Jun Die FUTEC Rollenschneider / Umwickler Kampagne
Bei den meisten Verpackungsmittelherstellern ist eine 100 % Inspektion aus dem Produktionsprozess heutzutage nicht mehr wegzudenken. Ziel der Hersteller von Inspektionssystemen muss es sein, Systeme zu entwickeln, die sich zum einen ökonomisch für den Betreiber darstellen lassen und zum anderen gleichzeitig eine einfache Bedienung und einen hohen Grad an Automatisierung aufweisen. Oberste Priorität dabei ist es, bei maximaler Sensitivität sogenannte Phantomdefekte weitestgehend auszublenden.
FUTEC liefert mit seinen neuen Rollenschneider / Umroller Inspektionssystemen ein Gerät, zugeschnitten auf exakt die oben genannten Bedürfnisse mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vollintegriert vs. Stand-alone Lösung
Industrie 4.0 ist seit einigen Jahren auch im Verpackungsbereich ein allgegenwärtiges Thema. Dahinter steht der Gedanke, im Rahmen eines Arbeitsprozesses alle Etappen – vom Materialeingang über die Arbeitsvorbereitung, den Druck, die weiteren möglichen Bearbeitungsschritte und die Endkontrolle bis hin zum Versand der Produkte – miteinander zu verknüpfen, um an jedem Punkt dieser Kette die volle Kontrolle zu haben.
In der Vergangenheit wurden 100 % Inspektionssysteme von spezialisierten Unternehmen entwickelt und hergestellt und in den meisten Fällen nachträglich als sogenanntes Retrofit auf vorhandene Druckmaschinen, Rollenschneider oder Umwickler installiert. Eine komplette Integration dieser Systeme in die Trägermaschine war damit sehr schwer bis fast nicht möglich.
Im Zuge der Industrie 4.0 Entwicklung nutzen die großen Druckmaschinenhersteller die Chance, die jetzt immer häufiger vom Kunden geforderte 100 % Inspektion als vollintegriertes Feature zu vermarkten. Als Konsequenz entwickelten einige Maschinenhersteller ihre eigenen Systeme, andere wiederum starteten Kooperationen mit Herstellern aus diesem Bereich. Diese Tatsache macht es für ein auf 100 % Inspektion spezialisiertes Unternehmen wie FUTEC schwierig, im Rahmen neuer Projekte Systeme an den Endkunden zu verkaufen. Trotz der häufig besseren Performance der Futec Systeme, wird dem Endkunden vonseiten der Maschinenhersteller meist keine Wahl gelassen, ein alternatives 100 % Inspektionssystem zu kaufen. Das richtige 100% Inspektionssystem zu finden kann ein Balanceakt sein, wie in diesem Artikel beschrieben.
Betrachtet man jedoch die Komplexität der Herstellung für heutige Verpackungsmaterialien, stellt sich die Frage, ob es überhaupt ökonomisch sinnvoll bzw. möglich ist, jeden einzelnen Verfahrensschritt voll zu integrieren. Eine zweite Frage, die sich dabei stellt, lautet: Was möchte man damit erreichen?
Um dies zu verdeutlichen, hier einmal ein möglicher Verfahrensablauf:
Bei Industrie 4.0 geht es darum, jeden einzelnen Verfahrensschritt voll integriert zu haben und somit an jedem Punkt der Kette Informationen zu sammeln und diese für die Weiterverarbeitung zu nutzen. In dem hier gezeigten Beispiel würde dies bedeuten, dass es vier 100 % Inspektionssysteme bedarf, um den gesamten Prozess zu überwachen.
Es stellt sich weiterhin die Frage, was mit den Informationen, die in jedem einzelnen Schritt erzeugt wurden, geschehen soll. Konsequenterweise müssten erhebliche, nicht akzeptable Fehler nach jedem einzelnen Schritt entfernt werden, um somit zu verhindern, dass fehlerhaft bedrucktes Material beschichtet oder laminiert wird. Dies würde einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich bringen. Des Weiteren stellt die Synchronisation zwischen den einzelnen Arbeitsschritten (Material wird herausgeschnitten, die Laufmeter müssen korrigiert werden, aus einzelnen Substraten wird nach dem Laminieren eine Rolle usw.) eine nicht zu unterschätzende technische Herausforderung dar.
Eine weitere Hürde ist der Platzbedarf. Neue Maschinen werden immer kompakter und der darin ablaufende Prozess findet auf engstem Raum statt. Ein 100 % Inspektionssystem mit 2 Kameras in eine Kaschiermaschine zu integrieren, ist aufgrund von Platzmangel in den meisten Fällen nicht möglich.
100% Inspektion als finaler Kontrollmechanismus für Rollenschneider und Umwickler
Am effektivsten für einen Verpackungsmittelhersteller ist es, die Qualitätskontrolle am Ende der Prozesskette zu integrieren, um somit gewährleisten zu können, dass nur fehlerfreies Material an die Endkunden geliefert wird. Wie so eine Lösung aussehen könnte, hängt natürlich von der Prozesstiefe des jeweiligen Unternehmens ab. Reine Druckhäuser werden ein 100 % Inspektionssystem wahrscheinlich auf ihre Druckmaschinen installieren und haben somit eine Übersicht über die produzierte Materialqualität. Zum einen kann man damit sich entwickelnde Wiederholungsfehler frühzeitig erkennen und diesen entgegenwirken, zum anderen hilft es bei später auftretenden Reklamationen als Nachweis. Wenn die bedruckte Bahn anschließend mit einem Rollenschneider in mehrere Tochterrollen geschnitten wird und Tochterrollen mit Defekten mittels Umwickler von diesen Defekten befreit werden sollen, wird der Prozess deutlich komplexer. Laden Sie das 19-Seiten starke White Paper „Prozesslösungen für Drucker und Converter“ herunter, um mehr über Prozesslösungen zu erfahren, die zu einer perfekten Qualität Ihrer Produkte führen.
Marcel Epping
Sales Manager
t: +49 2065 900 56 40